Peter Tiboris
Die mehr als 40 jährige Karriere des griechisch-amerikanischen Dirigenten, Musik-Direktors und Produzenten Peter Tiboris konzentriert sich seit 30 Jahren auf New York City. Hier gründete Tiboris 1983 die MidAmerica Productions, der er als künstlerischer Leiter vorsteht. MidAmerica Productions hat sich mit Konzerten in der Carnegie Hall und der Weill Recital Hall zum entscheidenden Protagonisten im amerikanischen Musikleben entwickelt. Zusätzlich gründete Peter Tiboris die Manhattan Philharmonic, Elysium Recordings und das Festival oft he Aegean in Syros, Griechenland.
Seit 1983 hat Tiboris weltweit mehr als 1000 Konzerte produziert, zumeist unter seiner musikalischen Leitung. 500 dieser Konzerte fanden in der Carnegie Hall statt. Sein New Yorker Debüt als Dirigent gab er 1984 mit dem American Symphony Orchestra im Lincoln Center. Bereits 1983 fand sein Europa-Debüt in Dubrovnik, Jugoslawien mit der Moscow Philharmonia statt. Peter Tiboris ist Direktor der Pan-European Philharmonia, Warschau, und erster Gast-Dirigent des Collegium Symphonium Veneto, Padua, Italien.
Peter Tiboris hat in 20 Ländern dirigiert, u.a. in Mexiko, Russland (St. Petersburg und Moskau, Säulenhalle im Haus der Gewerkschaften, Tschaikowski-Halle und Schostakowitsch Halle), Großbritannien (London, Barbican Center, Royal Festival Hall), Österreich (Konzerthaus Wien), Polen (Warschau und 10 weitere Städte), Tschechische Republik (Rudolfinum Prag und Smetana-Saal mit den Virtuosi di Praga und dem North Czech Philharmonic Orchestra), Italien (Teatro di Roma, Teatro Filarmonica di Verona, Teatro Regio di Parma und 20 weitere Städte), Portugal, Türkei, Ägypten (National Opera House of Cairo). Zu den Orchestern, die unter seiner Leitung spielten gehören die Royal Philharmonic, London Philharmonia, Oxford Philomusica, das Niedersächsische Staatsorchester Hannover, Prague Philharmonics und Brno Philharmonic Orchestra, National Opera Orchestra of Cairo, American Symphony Orchestra, Moscow Radio and TV Symphony Orchestra, Société Philharmonique de Montréal, Israel Symphony Orchestra Rishon Le-Zion, Orchestra del Teatro dell’Opera di Roma und das Orchestra di Sicilana di Palermo.
Neben ausgewählten Opern und Balletten dirigierte Peter Tiboris nahezu die gesamte wichtige Chor-Literatur und unzählige symphonische Werke.
Im Rahmen seiner Carnegie Hall Konzerte präsentierte er mehr als 600 Gastdirigenten und tausende Gast-Ensembles aus aller Welt. Als Dirigent leitete er hunderte Werke. Neben zahlreichen und vielbeachteten Welt- und USA-Premieren zählen dazu Werke von Rossini, Mozart, Beethoven, Mahler, Taneyev, Cherubini und Theodorakis. Die Konzerte wurden u.a. von der New York Times, den New York Daily News, der New York Post und The New Yorker gefeiert.
Das von Peter Tiboris gegründete und geleitete Label Elysium Recordings wird weltweit von Qualiton Imports vertrieben und umfasst einen Katalog von beinahe 30 Veröffentlichungen (10 davon unter der musikalischen Leitung von Peter Tiboris) –zumeist sind es Erst-Veröffentlichungen.
Im Rahmen seines jüngsten Projektes, dem Internationalen Festival of the Aegean, das jährlich auf der idyllischen Insel Syros, Griechenland stattfindet, präsentiert Peter Tiboris Aufführungen großer Opern, Oratorien, Konzerte, Symphonien, Griechische Volksmusik, Jazz, Sprechtheater sowie Ballett. Zentrum des Festivals ist das historische Apollo Theater, „la piccola Scala“. Das 400-Plätze-Haus ist eine Nachbildung der Mailänder Scala und wurde 1864 von auf Syros ansässigen Italienern gegründet. Am 12. Dezember 2011 wurde das Festival oft he Aegean durch ein Komitee von Musik-Kritikern der Vereinigung Griechischer Theater- und Musikkritiker als “bestes Kultur-Event Griechenlands 2011” geehrt.
Peter Tiboris hat an der Universität von Wisconsin studiert und promovierte an der Universität Illinois, jedoch ist sein Wechsel nach New York vor 30 Jahren für ihn zum wichtigsten Ereignis in seinem musikalischen und professionellen Leben geworden.
Er ist mit der Sopranistin Eilana Lappalainen verheiratet und lebt in den USA, Deutschland und Griechenland.
Anerkennende Kritiken für Peter Tiboris:
“Die Aufführung von Verdis Requiem durch das American Symphony Orchestra … unter der Leitung von Peter Tiboris … war ein regelrechtes Feuerwerk. Tiboris’ Ausführung der gewaltigen Partitur … war von einer Authentizität erfüllt, wie jeder wahre Ausdruck sie transportieren sollte … feurig brillant. Eine großartige Aufführung.“ (Avery Fisher Hall, Lincoln Center)
-- The Washington Times
„Tiboris beschloss das Konzert mit einer prickelnden und präzisen … Aufführung von Tschaikowskys Vierter Symphonie.“ (Avery Fisher Hall, Lincoln Center)
--The New York Times
„Das Manhattan Philharmonic Orchestra … spielte … mit großer Leidenschaft und Präzision unter dem Dirigenten Peter Tiboris … Zum Schluss der Oper brach im Publikum verständlicherweise ein Sturm der Begeisterung aus.“ (Rossinis Ermione in der Carnegie Hall)
-- ClassicsToday.com
„… was die Aufführung Mahlerscher Bearbeitungen betrifft, weithin als der führende Dirigent anerkannt. Er bietet [hier] gediegene und … vollendete Aufführungen … Diese Ausgabe überzeugt immer wieder neu. Es bleibt mir nichts, als sie Ihnen auf das Wärmste zu empfehlen.“ (Mozarts Symphonien Nr. 40 und 41 und Beethovens „Coriolan“-Ouvertüre mit den „Retouchen“ Mahlers)
-- Fanfare Record Guide
„Tiboris’ lebendiges, angeregtes Dirigieren des ‚Messias’ trug Früchte – seine Tempi … ähnelten deutlich jenen von Sir Thomas Beecham.“ (Carnegie Hall)
-- New York Daily News
„Tiboris’ Aufführung war eine der aufregendsten und inspirierendsten, die ich, was dieses Meisterwerk betrifft, je gehört habe, ganz gleich um welche Fassung es sich handelte.“ (Beethovens Symphonie Nr. 9 mit den „Retouchen“ Mahlers in der Avery Fisher Hall des Lincoln Centers)
-- New York Daily News
„Vor den Arien spielte die Oxford Philomusica zwei Cherubini-Ouvertüren, Lodoïska und die Ouvertüre zu Médée selbst. Beide wiegen einen mit einem langsam-behaglichen Anfang in ein Gefühl falscher Sicherheit, bevor die Musik plötzlich zu rasen beginnt. Gastdirigent Peter Tiboris entlockte den Partituren Cherubinis eine Menge Dramatik und Emotionen… Die Fünfte [Tschaikowskys Symphonie Nr. 5] ist nicht ohne die für Tschaikowsky typischen, von Verlangen und Leidenschaft geprägten Perioden, und auch diese kamen ebenso wie die brillanten Blechbläser-Glanzpunkte deutlich zum Ausdruck – die Blechbläser des Orchesters strotzten vor Vitalität. Das Spiel des Ensembles war die gesamte Zeit hindurch kompakt und beherrscht. ‚Bravo!’, rief der in meiner Nähe im Publikum sitzende Musikdirektor der Philomusica, Marios Papadopoulos, am Ende der Aufführung aus; dem kann man nur beistimmen.“ (Sheldonian Hall, Oxford, Großbritannien)
-- The Oxford Times, Großbritannien |